GVS-35

Eine weitere mysteriöse Sendestation, welche ebenso auch an die Zeit des Kalten Krieges erinnert, sendet gelegentlich aus dem Bereich des Warwer Sandes ! ! (Die genaue Position variiert offenbar (PPV) !)

Der Sender ist aus geschichtlichen Erkenntnissen heraus hier beim Rotfuchs entstanden und beschrieben worden.

Auch dieser Sender ist in seinem Erscheinen ziemlich eigenartig.

Über das UHF Frequenzband des so genannten PMR - Funkbereiches werden Informationen in die Sphäre gesendet.

Gelegentlich wurde in den vergangenen Jahrn auch schon auf den CB Bereich K2 (Kurzwelle) in FM ausgewichen. Welche Gründe dafür eine Rolle spielten, ist bisher unbekannt geblieben.

Auf der Funkfrequenz Kurzwelle (UHF) 446,01875 Mhz wurde und wird seit einiger Zeit (seit ca. 2004-06) seitens des S6 des ehemaligen Raketenbataillons 35 (Außerdienststellung 1992) ein skurriler Piepton (The Piper) festgestellt:

6 mal pro Minute !. Unregelmäßig über den Tag verteilt !.

Es gibt Spekulationen über seinen Sinn. Und den muss er definitiv haben. Einer der Spekulationen lautet: Der Pieper teilt den Bereitschaftsgrad des Restbestandes (Einsatzkommando) der ehemaligen Einheit /-35 des Nachrichtenbereiches S6 des Bataillonsstabes an der entsprechenden Position (=Bradenholz = 8km sö von Stuhr) mit. Der Verband war damals (bis 1992) im Bereich WAC Wachendorf (hinter Syke) mit einer mobilen Raketeneinheit stationiert, welche verlegbar war (Waffensystem HAWK).

Der Piepton teilt vermeintlich den Empfängern wie ein Telefon - Freizeichen mit: Die Frequenz ist frei, und kann genutzt werden.

Liegt jedoch eine Nachricht vor, wird der Piepton unterbrochen.

Damit dient sie also auch unmittelbar potentiellen Mitteilungen, oder auch bevorstehenden Einsätzen.

Eine etwaige Nachricht wird sodann in englischer Sprache oder in auch in codierter Form mitgeteilt . . . . .

52.947735, 8.724895

UHF Modulationsart: FM 446.018,75 Khz 446,01875 Mhz Signal pieper: 6 tones per minute

WEITERE INFORMATIONEN:

Militärische wie auch staatsrechtliche Institutionen (zB BND / VFS / CIA) nutzten oder nutzen noch immer derartige Zahlen-Sender, mit denen sie geheime Informationen an Soldaten oder Agenten übermitteln können. Hierfür werden gezielt Funkfrequenzen der Kurzwelle genutzt, bei denen die Reichweite sehr hoch ist (im Gegensatz zB UKW). Damit werden über etliche hunderte von Kilometern die Informationen weit in ein fremdes Land hinein empfangbar gemacht. Vor Ort werden die Codierungen dekodiert und ausgewertet. Anschließend werden die Befehle bzw. Aufträge im Sinne der militärischen Führung / des Auftraggebers ausgeführt.

Im Prinzip ist die Aussendungs-Kette immer gleich:

2x: 2x:

Ton oder Tonfolge => Empfänger (codiert) => Nachricht (codiert)

Tonfolge => Victor Sierra => KILO 35

Tonfolge => (bestimmte Person) => gehe auf (Funk-) Kanal 35

Der Ton oder die Tonfolge wird übrigens zum Auffinden des Signals ausgestrahlt; die Funkfrequenz muss nämlich zunächst gefunden und dann feinjustiert werden. Erst dann ist es möglich, entsprechende nachrichten zu empfangen. Manchesmal wird auch anstelle einer Tonfolge eine ganze Melodie (Lied) gespielt.

Stationskennung: VS35 (bis 30.06.1990)

GVS-35 (seit 01.07.1990)

Wir meinen: Ziemlich geheimnisvoll !

Basiert auf wahren Gegebenheiten .