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Nun, wer kennt sie nicht, die Bremer Stadtmusikanten, aber habt ihr schon einmal etwas von den  Stuhrer Dorfmusikanten  gehört ?


Nun, liebe Besucher:

die bekannten vier Tierchen aus Bremen, die nachweislich böse Räuber aus einem alten Haus vertrieben hatten, nachdem sie sich auf den Weg nach Bremen gemacht hatten, sind vielen von uns als Geschichte bekannt.


Weniger bekannt wurden bisher hingegen die artverwandten fünf ! Dorftiere aus Stuhr, die auf dem Dorfanger in Heiligenrode vor unendlich langer Zeit ihre musikalischen Künste vorführten.


Eigentlich aus einer Not heraus inszeniert, wurden es nach und nach immer mehr Tiere. Nun - was war geschehen; bzw. wie konnte es dazu kommen ?.


Im Oktober des Jahres 1862 erkrankte zunächst der Organist und wenig später auch noch der Chorsänger Emanuel von der hiesigen Kirche an einer Grippe. Beide fielen wochenlang aus. Weihnachten nahte, und der weihnachtliche Auftritt drohte auszufallen, wenn nicht ein geeigneter Musiker als Ersatz gefunden worden wäre.

Nun - es gab schon ein hohes Maß an Misstrauen, als es hieß, dass ausgerechnet die Katze Smontie von Bauer Schwarting ihr musikalisches Debüt als Sängerin, und der Hase Löffelohr als Tastenbediener an der Orgel die besten Töne abgeben sollten; aber was blieb es für eine andere Wahl ?. Und so probierten die es einfach.

Chorleiter Gerard sagte zudem: „Man muss nicht unbedingt ein Instrument beherrschen - es reicht, wenn man zusammen musiziert !“.

Mit diesem Motto starteten sie in die Musik; und zum Erstaunen aller: Es hörte sich gar nicht mal so schlecht an !.

Selbst zu den Proben an Freitag Nachmittagen waren immer wieder aufs neue Zuhörer aus den umliegenden Ortsteilen Brinkum, Neukrug, Fahrenhorst und Warwe gekommen, um zu lauschen.


Wenig später nach dem musikalischen Start erkrankten noch zwei weitere Musiker, die sodann durch Fredie dem Schwein an der Trompete, und der Kuh Isabelle als taktgebende Percussionistin in das Ensemble eintrat. Gerard war hellauf begeistert, mit welcher Taktgenauigkeit und herzlicher Hingabe die neuen Musikanten ihr Können aufzeigten.


Letztlich eine Woche vor dem weihnachtlichen Feste fiel dann auch noch die ankündigende Stimme mit einem Stimmverlust durch Heiserkeit aus; worauf hin Gerard kurzerhand die Ente Charlotte in das Team holte. Man, watt war das für eine Aufruhr . . . . .


Just einen Tage vor dem heiligen Feste waren die Übungseinheiten so einigermaßen abgeschlossen. Die Tölne und Takte saßen noch nicht zu einhundert Prozent, aber es war ja auch noch einmal Schlafen angesagt, bevor sich die Mehrzahl der Menschen im Dorfe pünktlich zur Messe einfanden. Und um 16oo punktgenau ging es los mit >Halleluja< über >Möge die Straße< und >Danke<, bis hin zum abschließenden und krönenden >Ave Maria<.


Die Menschen waren fortan hell auf begeistert, dass alle zusammen - trotz ihrer deutlichen Andersartigkeit -  ein so wundervolles Konzert abhielten, und der Kirchenrat sorgte anschließend dafür, dass die Tiere eine feste Anstellung anstelle des Schlachters Messer bekamen, und zudem im Pfarrgarten eine kleine Hütte zum Wohnen bekamen.


Der anwesende Bürgermeister war ebenso hell auf begeistert, und so veranlasste er, dass die Musikantgen von nunan stets das Neujahrskonzert beim Empfang im Rathaus spielen und abhalten durften.


Selbst die Freiwillige Feuerwehr und der Schützenverein aus Fahrenhorst waren sehr angetan, und luden die Musikanten zu ihren Festen ein.


Welch eine bunte tolle Truppe war das ?

So in etwa könnte sie ausgesehen haben . . . . .

Die  Stuhrer      Dorfmusikanten . . . . . Nicht nur für unsere lieben Kinder . . . . .

 Basiert auf wahren Gegebenheiten .

ü