37 - Der Kalastro-Ring von Tante Milo

Der Kalastro-Ring von Tante Milo . . . . .

(Magische Kräfte gingen von ihm aus !)

Miss Milo Western war eine grundsolide liebe und anständige Frau. Aus ihrem Elternhaus heraus christlichen Glaubens erzogen, jedoch mit einem Großvater (mütterlicherseits) jüdischer Abstammung, lebte sie in den Jahren des Krieges 1939-1945 immer unter einer gewissen Anspannung, dass dieses kleine aber immens gefährliche Geheimnis eines Tages ans Tageslicht kommen könnte, in der schönen und freien Hansestadt Bremen.

Der besorgte Vater veranlasste eine Urkundenfälschung im hiesigen Standesamt zu Bremen. Dort wurde eine englische Herkunft für die Mutter eingetragen, was zwar nicht sonderlich einfallsreich, hingegen aber sehr effizient war, denn das war zwar schon ein wenig augenfällig, jedoch aber nicht von drohender Gefährlichkeit.

Wäre der richtige Geburtsname Müsing eingetragen worden, so hätte dies unweigerlich und sehr schnell schlimme Konsequenzen haben können; damals . . . . .

Milo entwickelte sich zu einer sehr fürsorglichen Frau, aber das Schicksal verlief leider auch in der Nachkriegszeit nicht gut.

Sie bekam ein uneheliches Kind, von einem Mann der es nicht sonderlich gut mit ihr meinte, sondern im Prinzip nur seinen „Spaß haben“ wollte.

Das Kind - männlich und mit dem Namen Botho versehen - kam in einer Not-OP als Frühchen zur Welt, aber es musste die junge Mutter auch wieder innerhalb dreier Tage verlassen. Die Umstände zu dessen Tode wurden nicht entsprechend seitens des Krankenhauses überprüft. Und so nahm die Mutter (Milo) an, dass womöglich der Vater dieses kleinen neuen Erdenbürgers letztendlich für das plötzliche Ableben Sorge getragen haben könnte.

Wie gesagt - dieser Vorgang wurde damals nirgends überprüft.

Milo lebte fortan sehr zurückgezogen und pflegte bis zu letzt ihre Mutter. Wenig später - so um 1970 heiratete sie den betagten William Western, welcher eine umfängliche Karriere als Schauspieler auf der Großen Bühne in Bremen war. Auch diesen pflegte sie bis zu seinem Tode 1974.

Erst im Jahre 1994, als Milo im gesegneten Alter in Bremen verstarb, und der PD Seeger den Hinterbliebenen sein Beileid ausdrückte (sie kannten sich durch seinen Vater und auch Großvater, der Milo damals als Augenarzt behandelte) rückte der Tötungsvorwurf noch einmal in den Vordergrund.

Das Problem bei all diesen ganzen Schilderungen war die Tatsache, dass bei einem Einbruch in der Wohnung der Meilo Westerham im Jahre 1982 etliche Wertgegenstände gestohlen wurden.

Diese wiederum wurden teilweise im Warwer Sand durch Passanten gefunden; teilweise aber sind sie bis heute verschwunden geblieben. So auch ein Notizbuch des Grafen Earl of Saga; aus purem Rotgold.

Ein Gegenstand jedoch soll sich noch immer im Warwer Sand befinden, und zwar vom Hauptweg aus zur Gabelung Y, dann runde 200 Schritte; den Weg nach links rein; wieder runde 200 Schritte; dann befindet sich auf der rechten Seite eine sehr schöne und traumhaft gewachsene Buche, in dem Bereich, wo wiederum rechts ein Weg abgeht (T-Kreuzung).

Es handelt sich nach Angaben der PDA Stuhr um einen kalastro-silbernen Ring, mit einer eingebetteten diamantenen Kugel von runde 8mm Durchmesser, mit Edelkarat 35. Ein Schmuckstück von heute unschätzbarem Wert.

Dieser Ring soll nun ausfindig gemacht werden, und dem PDA Stuhr als „GEFUNDEN“ gemeldet werden (via SMS / WhatsApp oder eMail).

Einen erste Überprüfung vor Ort im Mai 2023 blieb leider erfolglos.

Nun bist du dran mit den weiteren Ermittlungen . . . . .

Viel Spaß bei der Spurensuche und dem Lösen dieses Falles. . . . . .