86 - Anschlagsserie Didi

Anschlagsserie DIDI . . . . .

(Die Antenne vom Dach schießen . . . . .)

In den 19hundert 70er und 80er Jahren war ein Hobby ganz groß geworden: CB-Funk. Der Citizen-Band Funk; bei welchem man ohne eine Prüfung über Funktechnik und Kommunikationssysteme sich frei weg über Funk unterhalten konnte. Zunächst mit 12 Kanälen auf AM; später 24 Kanäle, und dann irgendwann 40 Kanäle mit FM und 12 AM.

Man traf sich stets auf Kanal 2 (FM).

Man, was waren das für abgefahrene Zeiten.

Sie machten Spaß; aber wo im Prinzip kaum Regeln einzuhalten waren, gab es auch schnell entsprechende Auseinandersetzungen. Es wurde gestört (Trägerdrücker), es wurde Lärm verursacht (Musik gespielt), es wurde geflucht, gebrüllt und oftmals auch beleidigt.

Dieter Krahn war so einer. Er hatte viele Probleme mit sich selber, war etwas übergewichtig, fraß viel zu viel, und soff, was denn so aus der Theke zu holen war. Noch besser aber konnte er Labern; und anderen Männern zu nahe kommen, denn er war vom anderen Ufer €:-). In der Bremer Neustadt, im Bereich des Flughafens war er gegenüber des Elektronikladens W. ansässig, und seine Antenne war von weitem unübersehbar.

Eines Abends im Jahr 1986 war er dann mal wieder so was von dicht getrunken, dass er kaum noch die Sprechtaste bedienen konnte; geschweige denn etwas Sinnbehaftetes sagen. Und so nahm das Unheil seinen Lauf:

Didi (wie ihn die anderen Funker nannten) war 3 Tage zuvor über einen anderen Funker, dem Robbie, auf sein Missverhalten und seine Nerverei hingewiesen worden. Und nun war dessen Freundin gerade an der Heimstation, um ihren Schatzie anzufunken, ob er denn wohl schon Feierabend habe, und auf den Rückweg nach Zuhause sei.

Didi war so was von zu, dass er seine Stimme ganz tief und brummig stellte, und zu dem ganz leise, fast flüsternd; und wandte sich dann an Rebecca, der Freundin des Robby. Gerald aus Stuhr Fahrenhorst selber prüfte vom Auto aus anhand des Signals, dass es Didi sein musste, denn der Träger war vor dessen Haustür „9+30“ stark. Der Abend ging vorbei, aber die inhaltsschweren Ausführungen hatten gesessen.

In den nächsten Abenden trafen sich die Gegner des Didi, und besprachen, was man jetzt wohl tun könne. „Einen vor die Schnauze hauen“; „Sein Auto demolieren“; „Seine Antenne vom Dach schießen“; „Seine Wohnung einnebeln“; „Seinen Hintern mit Farbe einsprühen“; „Seine Funke wegnehmen“. Es waren schon ziemlich kuriose und haarsträubende Dinge, die da angedacht und besprochen wurden.

Aber es kam dann noch schlimmer. Doch warum ?

Nun bist du dran mit den weiteren Ermittlungen . . . . .

Viel Spaß bei der Spurensuche und dem Lösen dieses Falles. . . . . .

AUFGABEN:

1. Was war der Grund, dass Robby sehr aggressiv reagierte ?

2. Was war der erste Anschlag, der zudem bereits polizeilich verfolgt wurde ?

3. Warum kann hier seitens der PDA Stuhr berichtet werden,

dass es noch viel viel schlimmer kam ?

4. Wurde Didies Antenne wirklich vom Dach geschossen ?

5. War Didi später dann einsichtig ?

6. Was geschah dann später ?

Lösungen:

1. € Qvqv unggr qvr Serhaqva (Erorppn) nhs qnf Fpujrefgr oryrvqvtg.

2. € Qre Refgr Nafpuynt tnyg frvarz Nhgb. Qvrf jheqr fpujre orfpuäqvtg.

3. € Rf xnz abpu ivry Fpuyvzzre, jrvy fäzgyvpur Ibefpuyätr (fvrur bora) anpu haq anpu nhftrsüueg jheqra. Rf jne nyfb rvar Nafpuyntffrevr.

4. € Arva; vz yrgmgra Zbzrag oerzfgr Erorppn Ebool nhf. Haq fb jheqr fvr unyg zvg rvarz Ynffb rvatrsnatra, haq mh Obqra trevffra.

5. € Qvqv rexenaxgr fpujre, haq qn jne rf trfpurura hz frvar oöfjvyyvtra Unaqyhatra. Re ong va qre Xvepur mh Fghue hz Iretrohat frvare Füaqra. Xhemr Mrvg Fcägre, fb pn. 1992 irefgneo re va qra Nezra frvarf Serhaqrf Avpb iba qre Ibtryjrvqr.

6. € Trenyq jheqr fcägre va Byq Ratynaq Yrpgbe naq Cenlre, haq fcenpu vua fcägre qnaa va 2004 vz Urvyvtra Trorg mhe Znevn haq orv Xremrafpurva iba frvara qnznyvtra Füaqra serv . . . . .