11 - 16:50 from Barrien Station . . . . .

16:50 from Barrien Station . . . . .

(Er würgte die Frau)

(Miss Marple lässt grüßen . . . . .)

Keine Angst: der Fall hat mit dem Mord im Zuge ab Paddington aus 1961 nicht wirklich etwas zu tun, außer dass die Abfahrtzeit des Zuges und das Würgen einer Frau, sowie die Aufmerksamkeit einer etwas dicklicheren Dame aus dem Stuhrer Ortsteil Fahrenhorst im entgegenkommenden Zug, gewissermaßen einen umfänglichen Ermittlungsauftrag für die CID Causton zur Folge hatte.

Warum ermittelten nun zunächst englische Behörden ?. Nun - ganz einfach:

Die Dame, um die es geht, wurde wenig später - eine Regionalbahn benötigt für diese recht kurze Strecke nur runde 8 Minuten - nahezu bewusstlos im Bahnhof Dreye - also kurz vor der wunderschönen alten Eisenbahnbrücke Dreye als Weserquerung - im Abteil der Regionalbahn aufgefunden. Ihr ging es wahrlich nicht gut. Und: Sie war Engländerin. Ihr bürgerlicher Name lautete Kareen Nutworks; geboren ca. 1970.

Der DCI Barnaby konnte bereits im Vorfeld ermitteln, dass die Fahrenhorster Dame im abfahrenden Zug am Gleise gegenüber in Barrien „bei Sinnen“, also zurechnungsfähig war. Sie hat tatsächlich ihre Beobachtungen gemacht, und diese waren von den englischen Behörden auch als glaubwürdig eingestuft worden. Demnach verhielt es sich wohl so, das jene Mary Sager sich auf dem Weg von Syke nach Bremen befand, um sich dort mit ihrem Mann zu treffen, welcher in der Bremer Neustadt wohl für ein paar Tage untergekommen war.

An jenem Tage - es war am 21. August letzten Jahres - hatte die Regionalbahn 670 außnahmsweise mal keine Verspätung, sondern verließ exakt um 16Uhr50 den Bahnhof in Barrien in Richtung Bremen, als genau in diesem Moment die Zeugin aus Fahrenhorst mit dem Regionalexpress der Deutaschen Bahn RE228 mit einem hohen Tempo von annähernd 60 mph - also runde 96kmh auf der gegenüberliegenden Seite in den Bahnhof Barrien einfuhr.

Konnte die Dame bei dem Tempo wirklich alles richtig gesehen haben ?, dass nämlich ein Mann in schwarzem Jackett mit weißem Hemd die Dame würgte - oder ging das vom Ablauf der Wahrnehmung alles viel zu schnell an ihr vorbei ?.

DCI Barnaby erbat in diesem Fall, der noch aufzuklären ist, die Kollegen der PDA Stuhr um eine entsprechende Unterstützung. Es ist insofern DEIN Auftrag, dieser Sache nunmehr nachzugehen.

Die Ermittlungen in England kamen in einem entscheidenden Punkt nicht wirklich weiter: wurde die Dame wirklich gewürgt - und das wäre eindeutig ein versuchter Mord gewesen; oder was hat sich womöglich sonst während der Zugbegegnung in Barrien abgespielt ?.

Fakt ist - das konnte Causton bereits vorab ermitteln - dass der Ehemann von Mary entgegen anderslautender damaliger Zeugenaussagen seine damaligen Planungen änderte, und nicht in Bremen auf seine Frau gewartet hatte, sondern dieser sich mit ihr zusammen auf den Weg von Syke nach Bremen machte - und er war mit einem schwarzen Jackett bekleidet.

Wie ebenfalls im Nachherein von Causton aus geklärt werden konnte, begab sich der Ehemann mit einer nahezu geleerten Flasche Jack Daniels angedüdelt auf die Toilette am Wagonende. Dort schlief er ein, denn er war auf einmal sehr müde geworden. Erst in BRE Vegesack - also völlig zu spät - angekommen, wachte er auf, und wollte zu seiner Frau; doch die fand er nicht. Aus gutem Grunde, denn sie war zwischenzeitlich im Krankenhaus LDW (=Links der Weser) eingeliefert worden - mit erheblichen Kreislaufproblemen.

Was nun aber war passiert ?

Ermittele mit Hilfe des CID Causton Systems ROT24, was genau passiert war . . . . .

Nun bist du dran mit den weiteren Ermittlungen . . . . .

Viel Spaß bei der Spurensuche und dem Lösen dieses Falles. . . . . .