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Wie der Postraub von damals . . . . .

(Als die Eisenbahn überfallen wurde)


Dass es immer wieder mal zu Raubüberfällen kommt, ist nichts neues in unserem Arbeitsbereich Causton, wie auch Stuhr. Nun führten die Spuren eines geschickt vorbereiteten und durchgeführten Raubes allerdings in den Bereich Stuhr. DCI Barnaby und sein überaus fahrfähiger €:-) Sgt. Jones kannten den Ort zunächst gar nicht, doch er sollte für die Zukunft nicht mehr recht aus seinem Kopf verschwinden. Stuhr - ein ohnehin interessanter Ort für Kultur, toller Landschaft und freundlich geprägten Menschen, tauchte nämlich bereits mehrfach in den persönlichen Aufzeichnungen in seinem Notizbuch auf: Mord in einem angrenzendem Waldbereich, Juweelenraub aus Habgier durch einen unangenehmen Zeitgenossen, oder später der versuchte Raub an einem älteren Herrn beim Bäcker an der Hauptstraße.


Doch nicht zu weit ausgeholt:

Es geht hier in diesem Fall um die Tatsache, dass ein Eisenbahnfreund Insider-Kenntnisse hatte, wann und wo 5,35 kg Gold, 35kg Silber, 200.000 damalige Deutsche Mark (Schwarzgeld), sowie runde 135.000 Englische Pfunde gut verpackt in einer unscheinbaren weißen Holzkiste von Syke aus auf den Weg mit der Eisenbahn über Bremen nach Delmenhorst eine Brücke passieren würde.

Na ? Kommt der Fall nicht irgendwie bekannt vor ???


Stimmt. Es gab am 09.08.1963 den so genannten >>Postraub<< in England. Dabei wurde im englischen Dorf Ledburn (ca. 60km NW von London) durch eine Bande ein Postzug der Royal Mail mit einer roten Laterne (Halte-Signal) gestoppt und ausgeraubt.


Dieser Coup wurde später (1965) in Deutschland (in schwarz-weiß) als Kriminalfilm nachgespielt.


Gunter Schieman - die gesuchte Person - nahm dieses Vorbild zum Anlass - ganz ähnlich wie damals in England - den Zug abzubremsen, zum Anhalten zu bringen, die Kiste zu übernehmen und in einem bereitgestellten Wagen abzutransportieren, mit dem Ziel den Inhalt nach England in den Bereich des wunderschön gelegenen Badeortes von Eastbourne zu verbringen.

Ausgangspunkt für diesen Vorgang war die Eisenbahnbrücke in Dreye. Einem kleinen überschaulichen Ort, unweit des Geschehens entfernt.


Der Deal wurde mit der Nacht vom 30.06.1990 durchgeführt, als sein Bw-Kumpel VS Seeger das Militär verließ. In jener Nacht brachte Schiaman die Lok der Baureihe 111 (das ist die mit den 3 Fenstern in der Mitte der Lokomotive) in seine Gewalt. Er verging sich am Lokführer mit einem Betäubungsmittel, übernahm die Betriebsarmatur, und ließ durch einen Kameraden (dieser hatte wohl die Initialen JG) von damals das Signal vor Ort auf rot setzten, um damit in die automatische Abbremsung zu gelangen, denn eine selbst herbeigeführte Abbremsung war zwar mit der damaligen Technik noch möglich, aber der Vorgang wäre womöglich auch aufgefallen.

Aber ein rotes Signal ? - Kein Problem.


Das Problem was nun auftauschte war, dass der Kamerad GS im Bereich des Warwer Sandes sein Auto als Fluchtfahrzeug parkte.

Über Polizei-Funk abgehörte Gespräche (bis Ende der 1990iger Jahre konnte man noch auf 87,5 MHZ den Polizeifunk abhören) veranlassten ihn seinen Beute - ein Anteil von 35.000 L - hier im Nahbereich kurzerhand einzubuddeln, denn die Grünschnäbel waren sehr zeitig alarmiert worden.





VS konnte sich in 2018 nicht mehr gut an die

Gegebenheit erinnern, aber es war eine Eiche

vor Ort, die aus zwei Eichen in einer verwuchs.

Anwohner nannten diesen Baum daher auch

gerne Doppeleiche; manch ein Wanderer

orientierte sich an ihm als „bei der Locheiche“.







Dieser Ort lag am Hauptweg nach der Gabelung (Y) vermutlich am zweiten oder womöglich auch erst am dritten Weg links. Irgendwo dort steht sie noch heute, so der Revierförster. Und irgendwo dort im Bereich muss sich auch ein Grenzstein mit der Nummer 468 befinden, woran der Kamerad GS sich noch erinnern konnte.


Nach Ermittlungen der CID Causton könnte sich dort noch ein gewisser Teil der Beute befinden; von 5.000 eP war die Rede.


Der Hauptteil jener Beute gelangte hingegen tatsächlich nach England, und wurde dort unter anderem „grandiös“ in der nordwestlich von Eastbourne im Pub >>Eight Bells<< „auf den Kopf gehauen“.



Nun bist du dran mit den weiteren Ermittlungen . . . . .



Viel Spaß bei der Spurensuche und dem Lösen dieses Falles. . . . . .

 Basiert auf wahren Gegebenheiten .

ü

AUFGABE:

Ermittele anhand des nachfolgenden von der PDA Stuhr sichergestellten Videos alle spezielle Details, die dir auffallen.

Ein Detail wird dich zum erforderlichen Passwort für die weitere Ermittlungsarbeit bringen.

Prüfe den Beitrag genau, und pass auf, an welcher Stelle (weißes Kilometerschild ; siehe Muster rechts) die Überquerung des Flusses beginnt !.     Daraus leitest du das Passwort ab !



Lösung:

Mit dem Passwort erhältst du Zugang zur weiteren Ermittlungsarbeit.


              Format der Eingabe:   kkk,m     k=Kilometer m=Meter


              also als Beispiel:        229,2


PD Seeger    Kriminalgeschichte (1990-06) ►Hier geht es zur Passworteingabe und den Lösungen ►Eisenbahn Oscar DRE PDA Stuhr ►Film über den Fall in England