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Totgeglaubte

   leben länger . . . . .

(Die ungeliebte Erbtante)


Uthay Ridgeford war schon immer eine sehr unangenehme Person, die nicht nur kilometerlang quatschen konnte wie ein Wasserfall, - nein sie mischte sich auch stets und sehr gerne und zudem intensiv ! in die Angelegenheiten anderer ein. Ja von einer Besessenheit, andere nach ihren Vorstellungen und Wünschen beeinflussen zu müssen, konnte schon auch die Rede sein. Eine fürchterliche Olle war das !.


Mit der Gründung einer eigenen Familie hatte es bei ihr nicht sein sollen. Sie heiratete mehrere Männer, erleichterte sie um mehrere Millionen von Pfunden, und jeweils wenn sie prägnant geworden war, ließ sie die werdenden Kinder einfach beseitigen. Ein widerwärtiger innerer Antrieb machte sie davon besessen, dass ihre eigenen Kinder abnorme Schädigungen würden haben können, da auch ihre Mutter unter Wahnvorstellungen gelitten haben soll.


Die Tatsache aber, dass die Ehemänner keinen männlichen Nachwuchs - auch zum Betreiben der Firmen - bekommen konnten, versetzte diese in die äußerst unangenehme Situation, die Ehe jeweils wieder aufzulösen zu müssen, und das Nachfolge-Problem jeweils mit einer neuen Frau zu probieren.


Ihren letzten Ehemann, Lord Ridgeford, traf sie durch die Trennung und den abverlangten Millionen besonders hart. Er verlor zusammen mit seinem Bruder den Aktienstatus an der Börse wegen der erlittenen erheblichen Einbußen. Lord Ridgeford war daher stets nur sehr bösartig auf seine damalige Gattin zu sprechen gewesen.


Selbst ihren eigenen Bruder verklagte diese Frau wegen ein paar lächerlicher Briefmarken, die er - anstelle sie - von deren Vater geerbt hatte.


Auch dort herrschte dann von ihrer Seite her ein abgrundtiefer Hass, denn der Richter gab dem Bruder Recht in dieser Streitigkeit; auch aus Gründen des Schutzes der vier Kinder des Bruders, die damals noch klein und in der Entwicklung waren.


So vergingen die Jahre, und bei der schwerreichen Frau stellten sich erste körperliche Beschwerden ein.


Nach dem Tode des Bruders suchte sie nach und nach dessen Kinder (allesamt Jungs) auf, um gegebenenfalls einen Kind-Ersatz bekommen zu können. Das gelang auch teilweise; doch nach und nach stellte sie auch mit denen den Kontakt wieder ein, denn sie passten allesamt nicht in ihre Vorstellungen einer „gehobenen“ und „vornehmen“ Lebensweise.


Als sie dann kurz vor ihrem Tode wieder zu dem Ältesten der Kinder - trotz vorheriger sehr sehr böser Äußerungen und Handlungen - Kontakt aufbaute, hatte der damalige (geschiedene) Ehemann - Lord Ridgeford - die Nase voll, denn auch dem Neffen der Dame ging es nur ums Hab und Gut, und ums Geld.


Lord Ridgeford nahm sich vor, ihr die Hölle zu bereiten, denn dass Schlimmste was Miss Ridgeford befürchtete, war, dass sie nach ihrem Tode nicht in den Himmel, sondern in die Hölle kommen könnte; was auch damit zutun hätte, als dass die von Würmern im Sarge verzehrt werden könnte. Darum auch hatte sie ihrem Rechtsanwalt angeordert, dass ihr Leichnam zu verbrennen sei.


Im Frühjahr 2005 war es soweit. Sie verstarb.

Doch Lord Ridgeford sah seine Chance nunmehr als gekommen gesehen.

Er suchte Kontakt zum vierten Neffen der Dame, und bat ihn um Mithilfe, den Leichnam traditionell bestatten zu lassen.

Dieser nutze seine guten Kontakte zu einem Beerdigungsunternehmen und zur Kirche. Und so konnte doch tatsächlich die Dame schlichtweg als leere Urne im entfernten Hamburg (ihre Mutter ward dort geboren) unter 8 Augen beigesetzt werden, denn irgendwelche Verwandte am Grabe lehnte sie ab; und so waren nur das so titulierte „Geldgierige Quartett“ erschienen: der älteste Neffe der Dame, der raffgierige Rechtsanwalt, die Quasselstrippe von nebenan (eine gutbetuchte Nachbarin, die seltene und antike Gegenstände sammelte), und allen voran die kleptomanisch veranlagte Putzfrau, die schon reichlich vor dem Tode aus der Wohnung der Verschiedenen eingesackt hatte.


Aber zwei weitere Augen beobachteten aus dem Hintergrund auf dem wunderschönen Friedhof das Geschehen: Im Auftrage des Lords war auch der jüngste Neffe zur Beisetzung erschienen.

Er erfreute sich, dass allesamt auf den Trick mit der leeren Urne reingefallen waren. Er machte Beweisfotos, die er später dem Lord vorlegte. Der Sarg hingegen wartete genau eben dort auf dem Friedhof auf seine letzte Reise. Diese ging völlig entgegen dem Wunsche der Verstorbenen zum Friedhofe nach Delmenhorst, also ganz hier in der Nähe, wo wiederum ihre Eltern und die Großeltern beigesetzt waren, aber sie keinesfalls hin wollte !.


Unter dem lautstarken Geschrei von 13 Raben dort oben am Himmel wurde vom Lord höchstpersönlich der Sarg mit den Trägern in die Tiefe hineingelassen, mit den Worten „Tot geglaubte leben länger ! - Dies ist Gottes Gerechtigkeit, dass du von nun an in der Hölle schmoren kannst, bis auf dass deine Hinterbliebenen dir eines Tages vergeben mögen - und sonst . . . . . bleib einfach da, und das für immer !.     So möge es geschehen. Amen“.


Der Lord kehrte sehr erleichtert und sehr zufrieden nach Old England zurück; und noch heute knabbern die Würmer freudig an Miss Ridgeford herum €:-)


Erst nach zwei statistischen Perioden (2 mal 7 Jahren), war dem jüngsten Neffen aufgrund seiner religiösen Überzeugung klar geworden, dass nunmehr der Zeitpunkt gekommen sei, der Tante zu vergeben; denn Vergebung ist die Macht des Guten. Und gut kann es nur werden, wenn man Gutes gewährt.


Und so konnte erst im Jahre 2022 an einem wunderschönen Septemberabend  (dem 13. !) durch das Vergeben und entzünden einer Gedenkkerze am Grabe der Tante für alle Ewigkeit Ruhe in diesem Falle einkehren.


Da jedoch ein Verbechen nicht ausgeschlossen werden konnte wurde die CID Causton in diesen Fall eingeschaltet.     Nun hat Inspector Barnaby wegen der Entfernung nach Deutschland die CID Stuhr eingeschaltet, so dass DU die restlichen Ermittlungen durchführen sollst . . . . .


Nun bist du dran mit den weiteren Ermittlungen . . . . .



Viel Spaß bei der Spurensuche und dem Lösen dieses Falles. . . . . .

 Basiert auf wahren Gegebenheiten .

ü

AUFGABE:

1. Wie hieß der jüngste Neffe ?

2. Wieviele Millionen Euro betrug das Erbvermögen ?


Lösungen:

1. Der Neffe heißt:    € TREWRG INA FREWRZ

2. Das Vermögen hatte einen Wert von €(5)   6.805.555 €uro


PD Seeger    Kriminalgeschichte (2018-12)

(Uta Röchling)

(13 raven at  church yard  JEV 2022-08) PDA Stuhr