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           GESCHICHTE:

DER NEBEL DES GRAUENS

(Kreuzung hinten, Richtung Nord, ab Feld)

(Bericht beruht auf Tatsachen)

Im Sommer des Jahres 1982 war jenes verliebte Pärchen - wie schon häufig - hier in diesem schönen Abschnitt des Bradenholzes unterwegs, und bemerkte gar nicht recht, wie sehr doch die Zeit an jenem Nachmittag vorüber ging. Die Sonne ging langsam unter, aber die Liebe blühte immer weiter auf, so wanderten sie weiter, und küssten sie sich, und küssten sich . . . . .

Später jedoch, als langsam die Dämmerung hereinbrach, kehrten die beiden zurück zu ihrem kleinen Motorrad an das kleine Wegedreieck, hier dichte bei in Richtung Süden, denn sie wollten sich zurück auf den Weg nach Bremen machen. Auf dem Sandweg Richtung Norden hatten sich völlig unbemerkt etliche Nebelschwaden entwickelt. Bis hierhin ok; doch so langsam wurde es hier leider nur dunkler, sondern auch ziemlich unheimlich. So fuhren sie dann los, Richtung Norden.

Und nun das:

Der Scheinwerfer des Mokicks fing an zu flackern, überfahrene kleinere Äste knackten entsetzlich laut; und dann dass: Ein weghuschendes Kaninchen, und da: auf einmal eine Gestalt im Nebel, rechts vom Wege ab auf dem Seitenweg; so in etwa da, wo die Schwarzspechte am Tage immer ihr Handwerk verrichteten. Da lief es dem Fahrer schaurig den Rücken runter.

Selbst als eingefleischter England-Fan bekam er es mit einem Schrecken zu tun. Die Geschwindigkeit wurde beschleunigt, doch es ging nicht wesentlich schneller voran, denn die Reifen drückten sich zu tief in den Sand hinein.

Huih . . . . . , waren die beiden schließlich erleichtert, als dann  in Höhe des Sportstadions die Warwer Straße vor ihnen lag.

Der Schrecken aber wirkte nach. Von dort an, passten beide immer gut auf, dass sie nicht wieder einmal von der Dämmerung überrascht wurden.

Aber diesen schönen Ort hier,

den suchten sie noch sehr oft auf . . . . .    <3

52.935165, 8.738781

 Basiert auf wahren Gegebenheiten .

(Corinna)