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Wer wünscht es sich nicht zu Weihnachten ?:

Einen leuchtenden und wunderschön geschmückten Tannenbaum !.


Nun, ihr Lieben:  Das ist unsere Denkweise.


Die lieben Bäume aus dem Wald sehen das zwar auch als eine Art Hoch-Zeit ihrer selbst an, aber allein beim Gedanken, das eigene Leben nach ein paar Tagen zu verlieren, oder nach Weihnachten einfach so in den Dreck an die Straße geworfen zu werden, stimmt sie allesamt sehr sehr traurig.

Schämen sollten sich aber vor allem diejenigen, die das Sinnbild von Weihnachten für ihre Belustigung als Weitwurf-Objekt missbrauchen !.

Dies tut der Seele dieser Bäume schlicht und ergreifend weh.


Leider - andererseits aber auch zum Glück, werden immer wieder, jedes Jahr aufs Neue, zahllose tolle Bäume einfach so platt gemacht.

Anschließend werden sie zumeist von hektisch agierenden Menschen, mal eben auf die schnelle, irgendwo mal eben so gekauft, dann hektisch nach Hause gebracht, und mit teilweise wenig Liebe, aber oftmals auch mit viel Liebe, für das Weihnachtliche Fest geschmückt.


Welch leuchtende Augen hatten auch wir als Kinder, wenn nach langem Warten dann endlich durch unsere Eltern die Stubentür aufging, und wir hereintreten durften, um die Geschenke und den tollen und hell erleuchteten Weihnachtsbaum zu sehen. Elektrische Kerzen gab es übrigens damals noch nicht €:-) - nein, es waren allesamt echte Kerzen, liebe Kinder !.


Tannenbäume allerdings musste man sich auch damals schon leisten können. Alles was also zusätzlich gekauft wurde, schmälerte dann auch den Geldbeutel. Und bei uns lag damals nicht viel drin an Luxus.


Deshalb war dann nach dem frühen Tode unseres Vaters, auch kurz vor Weihnachten im Jahre 1984 mal wieder das Geld sehr knapp, denn es war wichtiger Kleidung zu kaufen, als einen Tannenbaum. Der kostete damals nämlich auch schon 25 Mark, also ca. 13 €uro.


Deshalb begab ich mich kurzerhand wieder einmal in den Warwer Sand nach Fahrenhorst, um dort am Heiligen Abend wenigstens ein paar Tannenzweige abzuschneiden. Runde 20 Tage zuvor waren hier an einer Schonung massenweise Tannen gefällt worden:  Die armen Bäume dachte ich mir schon. Welch ein fürchterliches Massaker.

Nun aber konnte ich ja - wenn sie denn schon abgesägt wurden - am Baumstumpf wenigstens noch einige Zweige für Weihnachten abschneiden; so dachte ich.


Doch dann das:

Ein einziger Baum lag dort noch auf dem dreckigen Gemetzel-Feld, zwischen vielen Zweigenfetzten und Stammstücken. Wie unhübsch er gewachsen war: Die Zweige hässlich und unvollständig, die Spitze abgebrochen, der Stamm schief als sei er aus Pisa, und die Nadeln Fischgräten dünn . . . . .


Ich sagte mir: was soll´s - geschmückt mag es doch vielleicht doch ganz nett aussehen ?. Also, hinein in jenen himmelblauen VW Polo, und wieder zurück nach Hause.


Dort angekommen, wartete meine liebe Mutter schon mit dem Tee, denn es war schon 17 Uhr und damit dunkel geworden.

Danach machte ich mich rasch an den Baum heran:

Den Fuß verkürzen, ein paar Zweige rausschneiden, den gebogenen Stamm einfach weggedreht, die Kugel dranghehängt, die Kerzen darauf, und schließlich noch die Spitze durch Lametta und einen Stern ersetzt. Fertig.


Dann war der Heilige Abend gekommen.

Wir fanden den „hässlichen“ Baum beide dann einfach nur noch wunderschön, und:


Der Baum hatte seine natürliche Ehre wieder zurück bekommen,

er war auf einem mal wieder sehr sehr glücklich geworden.

Ehre deshalb jeden Baum, und quäle niemals seine Rinde durch Schnitzereien oder seine Seele durch absägen !


      Herzlichste Grüße !

Der hässliche  Tannenbaum      aus dem Warwer Sand . . . . . Eine tragische Geschichte mit Happy End . . . . . (Eine wahre Geschichte)

 Basiert auf wahren Gegebenheiten .

ü